Wand- und Deckenvertäfelungen
Wohl
die älteste Methode kahle Steinwände zu verdecken, besteht darin eine
Holzkonstruktion vorzublenden, die zugleich als Isolierung wirksam ist.
Zudem ist eine Wandvertäfelung auch ein wesentliches Gestaltungs-,
Gliederungs- und Zierelement eines Raumes. Waren sie in Gotik,
Renaissance und Manierismus noch holzsichtig, so wurden sie im Barock
und im Rokoko beschnitzt, gefasst und teilvergoldet. Im Klassizismus und
Biedermeier weitgehend verdrängt, da unmodern geworden, kamen
Wandverkleidungen erst wieder im Historismus gegen Ende des 19.
Jahrhunderts auf.
Deckenvertäfelungen gab es ähnlich wie Wandvertäfelungen hauptsächlich in Gotik, Renaissance und Manierismus. Doch schon im Barock wurden sie seltener verbaut und vor allem im Spätbarock und Rokoko wurden stattdessen teils aufwendige Stuckdecken eingebaut. Dennoch hielten sich Deckenvertäfelungen, zwar in stark vereinfachter Form, bis in die heutigen Tage.
Deckenvertäfelungen gab es ähnlich wie Wandvertäfelungen hauptsächlich in Gotik, Renaissance und Manierismus. Doch schon im Barock wurden sie seltener verbaut und vor allem im Spätbarock und Rokoko wurden stattdessen teils aufwendige Stuckdecken eingebaut. Dennoch hielten sich Deckenvertäfelungen, zwar in stark vereinfachter Form, bis in die heutigen Tage.