Bemalte Fußböden
Da
Parkettböden schon immer teurer waren als einfache Dielenböden, wurden
des Öfteren Parkettböden oder intarsierte Böden durch verschiedene
Mittel imitiert. Eine Möglichkeit, die seit dem späten 18. Jahrhundert
Verwendung fand, war das Aufkleben von Bodentapeten. Diese wurden
anschließend mit einem glänzenden Lack überfangen, so dass ein (auf den
ersten Blick) nicht von einem Parkett zu unterscheidender Bodenbelag
erzielt wurde (z.B. in Schloss Nymphenburg/ München ist eine bedruckte
Bodentapete im ehemaligen Kavalierstrakt erhalten).
Häufiger jedoch wurden Parkettböden durch Bemalung oder Maserierung (Imitation von Holzstrukturen) vorgetäuscht. Fußbodenbemalungen waren vor allem in der Zeit des Klassizismus (ab ca. 1780-1800) bis in die Zeit um 1900 sehr beliebt und wurden auch häufig ausgeführt. Leider haben sich derlei bemalte Böden nur äußerst selten erhalten, da sie bei häufiger Benutzung schon nach einigen Jahren durch das Belaufen unansehnlich geworden waren.
Im Foto zu sehen ein bemalter Dielenfußboden um 1830-60 mit teils starken Abnützungsspuren.
Häufiger jedoch wurden Parkettböden durch Bemalung oder Maserierung (Imitation von Holzstrukturen) vorgetäuscht. Fußbodenbemalungen waren vor allem in der Zeit des Klassizismus (ab ca. 1780-1800) bis in die Zeit um 1900 sehr beliebt und wurden auch häufig ausgeführt. Leider haben sich derlei bemalte Böden nur äußerst selten erhalten, da sie bei häufiger Benutzung schon nach einigen Jahren durch das Belaufen unansehnlich geworden waren.
Im Foto zu sehen ein bemalter Dielenfußboden um 1830-60 mit teils starken Abnützungsspuren.